11/12/2014

Endlich wieder wach sein - ein Wunsch nach fast 16 Monaten stillen



Ich will endlich wieder richtig wach sein! Seit über 15 Monaten habe ich nun keine Nacht mehr durchgeschlafen, weil die Kleine Dame nachts ihren Akku bei mir auflädt. In den letzten Tagen hat es sich eingependelt, dass sie ab fünf Uhr bei mir trinkt (so gegen eins schon mal, aber das stört mich nicht so sehr). Doch wenn sie mich morgens aus dem Schlaf holt, dann raubt mir das Energie und Kraft. Neulich bin ich um halb sechs aufgestanden – nein ich bin aus dem Bett geflohen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, sie zu stillen, auf der Seite zu liegen, ihr Geknibbel an meiner Brust. Der Schlafmangel macht mich zu einem schlechten Menschen. Oft bin ich launisch, habe nur wenig Geduld für andere Menschen und mache Fehler, weil mein Gehirn nicht mehr rund läuft. Dann bin ich so müde, dass ich anstelle schöner Zeit mit meinem Sohn, meinem Liebsten oder schönen Dingen zu verbringen schon um acht einschlafe und dann um Mitternacht aufwache und total durcheinander bin und frustriert, weil ich wieder einen Abend verpennt habe. 

Klar, die Lösung liegt auf der Hand: Abstillen. Doch wenn ich ehrlich bin, weiß ich gerade nicht, wie ich der Kleinen Dame klar machen kann, dass ich nicht mehr will. Denn ich habe ihr das erklärt. Doch ihre Reaktion: MEHR BRUST. Geduld ist also gefragt, ich muss es irgendwie schaffen, meine Bedürfnisse noch etwas zurückzustellen, bis sie loslassen kann. Ich habe auch genug gelesen und mit schlauen Frauen geredet, dass ich weiß, dass ihr Bedürfnis total normal ist. Aber bevor ich meine wildesten Fantasien umsetze (ab zum Flughafen und in die Südsee) muss sich was ändern. Aber erstmal halte ich noch durch und hoffe, dass ihr Interesse am Essen anhält und sich in ein paar Tagen die Brustfixierung von alleine erledigt hat. So lange bin ich einfach müde, matschig und oft schlecht gelaunt. Aber eigentlich bin ich ganz nett, wirklich!

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