12/21/2014

Wochenende 20./21.12.

Wir sind - trotz eher warmer Temperaturen- im post-dissertativen, pränatalen Winterschlafmodus angekommen. Hausarbeit und auch sonst erledigen wir so das Nötigste und schlafen viel. DREI WOCHEN Urlaub liegen vor uns. Wunderbare Aussichten. Mal sehen was bei den anderen Wochenenden-in-Bildern-Familien so los war.

 Samstag  morgen bin ich ausgeschlafen und bastele ganz in Ruhe unsere Weihnachtskarten.

 Die Kleine Dame und der Liebste malen. Als Unterlage dienst das selbstgebaute Allround-Möbel Wenn wir nicht aufpassen, malt sie außer dem Papier auch den Boden und die Türen an....und sie ist schnell!

 "Mama, das da." Außerdem sagt die Kleine Dame: Eule, Traktor, Auto, Mama, Papa, Lilli, Mau, Wauwau (und das obwohl wir IMMER Hund sagen!), auch, nein, und JA!

 Salzstangen aus der Naschkiste namens Heidrun.

 Der Hund braucht Streicheleinheiten.

 Die Kleine Dame spielt mit ihrer Kiste und der Weihnachtsdeko. Danach haben der Große Junge und ich versucht einen Film zu schauen, während der Liebste in der Mitternachtssaua war....der Große Junge hats geschafft. Ich hab geschlafen....und dann nachts noch drei, vier Folgen Gilmore Girls geschaut.

 Die Kleine Dame und ich haben den Großen Jungen zum Papa aufs Dorf gebracht....brrr....die Geister der Vergangenheit lauern an jeder Ecke....aber irgendwie auch schön. Die Schwestern des Großen Jungen haben gespielt, wir haben den nadelnden Baum bewundert und geplaudert....und der Liebste hat zuhause aufgeräumt und geputzt. Nach unserer Rückkehr: Familienmittagsschlaf.

 Unser Weihnachtsbaum. Eine Anspielung auf den Baum von Pettersson und Findus aus "Pettersson bekommt Weihnachtsbesuch". Bekam der Große Junge einst als Adventskalender vom Opa gebaut. Wird nun jedes Jahr aufgrund des Platzmangels und der Pflegeleichtigkeit gerne genutzt und erinnert uns an den Opa, der schon viel zu lange fehlt.

 Der Liebste hat nun auch seine Karten geschrieben und sie werden verschickt.

 Der Hund hat seit ein paar Tagen Angst im Dunkeln, weil neulich schon mal ein paar Böller losgingen.

 Auf dem Weg zu Freunden, die auch eine Karte bekommen sollen.

 Ein mächtiges leckeres Abendessen stillt unseren Hunger.

 Die Kleine Dame und ich haben in einem Hinterhof eine Weihachtsinstallation entdeckt.

Na dann: Frohe Feiertage und eine schöne Zeit mit euren Liebsten!

12/18/2014

Was ist so anders an der Pikler-Pädagogik?



„Wir haben doch auch alle laufen gelernt“ sagte neulich ein Student in meinem Seminar, in dem im Rahmen eines Referats die Pädagogik Emmi Piklers vorgestellt wurde.

Ja, das stimmt. Wir haben auch laufen, sitzen, selbstständig essen gelernt. Was ist also so besonders am der Pikler-Pädagogik? Was so anders, als die „normale“ Erziehung, die doch alle Eltern kennen und können?
Hier mein Versuch, darauf eine Antwort zu geben:

Die Achtung der Individualität
Emmi Pikler und ihre Mitarbeiterinnen hatten es sich zum Ziel gesetzt, den Säuglingen und Kleinkindern, die bei  ihnen im Heim, dem Lóczy, aufwachsen mussten, weil ihre Eltern sich nicht um sie kümmern konnten, ein gutes und umsorgtes Aufwachsen zu ermöglichen.  Diese Kinder sollten trotz des frühen Verlustes der engsten Bezugspersonen die Möglichkeit erhalten, zu gesunden und lebensfrohen Menschen heranzuwachsen.  Heimerziehung für Kleinkinder barg meist die Gefahr der emotionalen Verwahrlosung wie René A. Spitz es in seinenForschungsarbeiten aufdeckte.
Jedes Kind, so die These Emmi Piklers, muss als die individuelle Persönlichkeit geachtet werden, die es von Geburt an ist. Das bedeutet,  dass die Erwachsenen, die es versorgen und betreuen, sich die Mühe machen, seine Individualität kennenzulernen.  Dies geschieht vor allem durch aufmerksames Beobachten und wahrnehmen des Kindes und seiner Äußerungen.
Reagiert es auf laute Geräusche mit Anspannung oder macht es ihm nichts aus?
Ist es ein schnelles, waches Kind, das in kurzer Zeit viele Anregungen möchte oder ein ruhiges, langsames, das mit Bedacht eine lange Zeit mit nur einer kleinen Sache beschäftigt ist?
Mag das Kind den Schwamm lieber beim Waschen oder den rauen Waschlappen?
Was ist das Kind gerne, was nicht?

Diese Liste ließe sich unendlich weiterführen,  eben so lange wie es dauert, die Persönlichkeit eines Menschen zu beschreiben. Erlebt das Kind, dass die Erwachsenen, die es umsorgen, auf seine persönlichen Vorlieben und Abneigungen eingehen, so erlebt es, dass es angenommen und ernst genommen wird. Dies wirkt sich positiv auf sein noch in der Entwicklung steckendes Selbstbild aus, denn das Kind erlebt „Meine Erwachsenen beachten mich, achten mich und reagieren auf mich, sie geben mir das, was ich möchte und auch wenn sie mich nicht immer gleich verstehen, so geben sie sich Mühe, mir gerecht zu werden.“ 

Bei der Kleinen Dame beobachte ich z.B. sehr deutlich, dass sie es nicht mag, wenn Menschen, egal ob groß oder klein, ihr zu nahe kommen, sie anfassen, hochnehmen oder sie gar küssen wollen. Mittlerweile  macht sie deutliche Gesten, die „Geh aus meinem Tanzbereich“ bedeuten und untermalt das mit einem lauten „NEEEE!“.  Völlig empört ist sie, wenn ihr Gegenüber diese Eindeutigkeit missachtet und begegnet dieser Person fortan mit einer gewissen Distanz.

 Ermöglichung einer selbstständigen Bewegungsentwicklung

Emmi Pikler stellte den Zusammenhang zwischen einer gesunden Entwicklung der Psyche eines Kindes und seiner selbstständigen Bewegungsentwicklung her. Kinder, so ihre Überzeugung, haben, wenn sie gesund sind, einen inneren Motor, der ihre Entwicklung antreibt. Was sie benötigen, um sich zu entwickeln ist dabei eine Umgebung, die ihnen ermöglicht in ihrem ganz eigenen Tempo ihren Weg zu gehen. Feste Unterlagen, die Widerstand bieten und sie nicht lähmen, bequeme, bewegungsfreundliche Kleidung, Bewegungsgeräte und Spieldinge, die offen sind und mit denen die Kinder nach ihrer eigenen Vorstellung und nicht nach der Vorstellung der Erwachsenen hantieren und tun können.
Außerdem brauchen Sie das Vertrauen, die Geduld und Begleitung ihrer Erwachsenen. Und das ist schwieriger, als alles andere. Wenn im Spielkurs schon alle Gleichaltrigen sich vom Rücken auf den Bauch drehen oder schon Krabbeln während das eigene Kind, „nur“ auf dem Rücken liegt. Das ist als Mutter schwer auszuhalten. Doch das Kind braucht gerade dann das Vertrauen, dass es alleine, ohne Turnübungen dazu kommen wird, seine Position zu verändern. Nimmt man ihm dieser Erfahrung, es alleine zu schaffen, legt man den Grundstein für eine künstliche Abhängigkeit des Kindes, die bei ihm zu Unzufriedenheit führt und das Gefühl aufkommen lässt „Nur mit tatkräftiger Hilfe, kann ich etwas erreichen“ und die Eltern in die Position bringt, dem Kind stets als Umdreher, Aufsetzer, an der Handführer zur Seite sein zu müssen.  Was das Kind braucht ist aber nicht die Hand, die es führt, das Kissen, das es stützt sondern vielmehr die echte Anteilnahme der Erwachsenen an seinem tun.


Neulich im SpielRaum: Lisa, 10 Monate, ist ein sehr aktives, bewegungsorientiertes Kind. Mehrmals an diesem Tag unternimmt sie den Anlauf, den Sprossenanbau vom Podest zu überwinden. Immer wieder rutschen die Füße ab, sie ist nicht zufrieden. Ihre Eltern sind beide da und schauen zu. Nachdem sie eine Weile mit etwas anderem hantiert hat, unternimmt sie einen neuen Anlauf. Es gelingt! Sie richtet ihren Blick in Richtung ihrer Eltern, sie strahlt mit dem ganzen Körper und erhält als Antwort einen liebevollen Blick „Wir haben gesehen, was du geschafft hast!“  Lisa genießt das Erlebte für einen Moment und widmet sich wieder einer anderen Tätigkeit. 



3    Bindungsorientierte Beziehung

Natürlich besteht zwischen jeder Mutter und jedem Vater und seinem Kind eine natürliche Beziehung, die in der Regel liebevoll ist.  Für den Aufbau einer sicheren Bindung bedarf es jedoch mehr. Je feinfühliger Erwachsene auf die Äußerungen des Kindes reagieren – und je prompter sie dies tun, umso sicherer fühlt sich das Kind in dieser Beziehung, es fühlt sich mit einem unsichtbaren Band verbunden, mit seinen Erwachsenen. Je stärker dieses Band ist, desto besser kann sich das Kind auf die Entdeckung seiner Welt einlassen, sich mit Dingen beschäftigen und offen sein für Neues.  Feinfühligkeit muss für das Kind auf seinen Kanälen erlebbar sein, damit diese Bindung entstehen kann. Die körperliche Versorgung nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Wie ich es in meinem Artikel „Wickeln in Frieden“ bereits beschrieben habe, erlebt das Kind dabei, ob es und sein Körper angenehm, aufmerksam und liebevoll gepflegt werden oder ob eine lästige Pflicht erledigt wird. Unser Kind wird keine Bindungsstörung bekommen, wenn es uns nicht immer gelingt (weil wir gerade auch mal aufs Klo müssen  oder Geschwisterkinder auch Bedürfnisse haben) direkt auf seine Bedürfnisse zu reagieren,  doch ein steter Tropfen höhlt den Stein.  

Der Große Junge will was. „Mama, kannst du mal kurz kucken, ich hab ein Bild gemalt.“. Ich: „Ja, gleich, ich mach nur noch schnell den Beutel in den Müll“ Fünf Minuten später, ich räume noch die SpüMa ein. „Mama, das ist so gemein, ich sitze hier und du lässt mich warten“. 

Wie gut, dass er das sagen kann und nicht verstummt ist, in der Resignation, dass ich ja doch kein Interesse an seinem Tun habe. Bindungsarbeit hört nie auf.

  Absolute Gewaltfreiheit


Jede Geste, jeder  Blick, jeder Handgriff, jede Berührung hinterlässt Spuren beim Kind. So sagte es Anna Tardos vor ein paar Jahren inSalzburg auf einer wunderbaren Tagung. Dieser Satz legt uns Erwachsenen die Verantwortung auf, uns stets dahin zu überprüfen, welche Spuren wir bei den Kindern hinterlassen.  Ein Löffel, der gegen den Willen des Kindes in den Mund geschoben wird, damit es schneller geht mit dem Mittagessen. Gewalt. Ein Blick der Verachtung, weil zum dritten Mal das Pipi in die Hose und nicht ins Klo gegangen ist. Entwürdigend für das Kind. Ein ungefragtes Naseputzen des Kindes, das gerade in ein Buch vertieft ist: respektlos.  Babys, die stundenlang in MaxiCosis durch die Stadt geschoben werden, in denen sie sich kaum bewegen können: eingesperrt.
Es ist eine absolute Stärke der Pikler-Pädagogik, dass Gewaltfreiheit gegenüber den Kindern  die höchste Maxime ist.  Wenn ein Kind keinen Hunger oder Appetit hat, dann darf der Erwachsene es nicht zwingen, zu essen oder zu trinken sondern muss es akzeptieren. Und herausfinden, woran es liegt, das es nicht essen mag. Doch wir sind es leider gewöhnt, über den Kopf der Kinder für sie zu entscheiden, was wie sie gerade tun sollen und das dann auch mit ihnen zu machen. Gelingt jedoch das Abwarten,  das Aushalten, das Raum geben und bieten wir ihnen echte Kooperation an, so gehen sie vielleicht im Schlafanzug in die Krippe und bekommen erst dort einen frische Windel (so geschehen mit der Kleinen Dame vor ein paar Tagen), doch wir ersparen uns die furchtbare Erfahrung, unser Kind festzuhalten, zu zwingen, es grob anzufassen und ihm diesen Vertrauensbruch, dass wir liebsten Menschen ihren Willen und ihre Person nicht achten.

Was ist also anders an der Pikler-Pädagogik? 

Kinder werden von Beginn an als vollwertige Menschen anerkannt und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt. In der Pikler-Pädagogik müssen nicht die Kinder sich den Erwachsenen anpassen, sondern die Erwachsenen den Kindern. Dabei geht es nicht darum, dass die Kinder die "Macht" übernehmen, sondern dass die Erwachsenen ihre "Macht" nicht auszunutzen, sondern den Kindern als liebevolle, achtsame Beziehungspersonen begegnen, die bereit sind, über sich und das was wir so als normal finden und erwarten nachzudenken und ich Frage zu stellen. 




12/14/2014

Wochenende 13./14.Dezember



Dieses Wochenende war ein richtiges Wochenende. Am Freitag war der Große Junge das erste Mal alleine imKino, er wollte unbedingt „Die Mannschaft“ sehen. Er fands toll. Ich war auch im Kino. Mit einer lieben Arbeitskollegin in „Titos Brille“. Das Buch hatte mir schon sehr gut gefallen und der Film ist wirklich empfehlenswert. Vor allem hab ich Lust darauf bekommen, in Kroatien Urlaub zu machen. Zuhause bin ich dann ins Bett und der Liebste hat bis halb vier Uhr morgens an der Druckfassung seiner Doktorarbeit gearbeitet. 

Samstagmorgen haben wir entspannt zusammen gefrühstückt. 


Dann hat der Große Junge – unter Protest- Gitarre geübt. 


Der Liebste war im CopyShop und hat sich das gedruckte Exemplar angeschaut und noch 6 weitere in Auftrag gegeben. Während die Kleine Dame und der Liebste Mittagsschlaf gehalten haben, haben meine kleine Schwester und ich Geschenke eingepackt und Backmischungen für ChocolateChipCookies abgefüllt. 
 Da es draußen nur geregnet hat, haben die Kinder unser Mini-Wohnzimmer zum Ballspielen genutzt. Nach dem Abendessen (endlich mal wieder selbstgemachte Kässpätzle) ist der Liebste zum Feiern mit einem Kumpel in die Stadt und die Kinder und ich sind ins Bett. 







 Sonntagmorgen gab es dann wieder vom Großen Jungen geholte Brötchen zum Frühstück. Der Liebste musste noch etwas Schlaf nachholen
 und wir haben den restlichen Honigkuchenteig verbacken und ein Weihnachtspaket für Oma und Opa gepackt.


 Der Große Junge musste dann noch Mathe üben, weil er morgen eine Arbeit schreibt. Während die Familie Mittagsschlaf gemacht hat bzw. „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ geschaut hat, habe ich mit unserer lieben Hundegeh-Freundin ihren Bewerbungsbrief für ihr Auslandsjahr in USA korrigiert. Anschließend war ich dann, es war etwa drei Uhr, duschen und dann sind wir einer Einladung zum Sonntagskaffee gefolgt und waren anschließend noch gemeinsam beim Italiener….nun schlafen alle außer mir. An meiner kleinen Verlosung hat leider keiner teilgenommen, ich verlängere sie einfach nochmal zwei Tage, verlinke mich jetzt zu Susannes Initiative „Wochenende in Bildern“ und gehe auch bald ins Bett. Das 2cm kleine Baby in meinem Bauch macht mich müde….



Ahhh...blödes google+....jetzt versteh ich zwar, warum es kaum kommentare gibt, aber ich hab das problem leider noch nicht im griff....nerv!

Ich hab jetzt ne Stunde rumgesucht und bekomme leider die Kommentarfunktion von google+ nicht deaktiviert, wer an der Verlosung teilnehmen will und KEIN google+-Profil hat, kann mir einfach über das Kontaktformular schreiben....und wer mir helfen kann, bitte auch!

12/10/2014

Zähne

Die Kleine Dame bekommt Backenzähne. Anscheinend alle auf einmal. Tagsüber ist sie zufrieden und glücklich, schläft seit ein paar Tagen sogar (endlich) vormittags in der Krippe so dass wir nachmittags noch etwas voneinander haben. Doch seit drei Tagen schlafen wir nachts nur noch wenig, da sie ständig aufwacht und schmerzerfüllt "Mama, Mama, Mama" sagt und sich nur mit der Brust beruhigen lässt. Wenn sie weint, dann kann ich sehen, was da los ist in ihrem Mund: überall brechen die Backenzähne durch, ihr Kiefer ist dick und offen. Doch mit zunehmender Müdigkeit schwinden so langsam meine Kräfte und meine Geduld. Gestern bekam ich dann auch noch Migräne....nach einem langen Spaziergang mit dem Hund (die Familie aß in dieser Zeit ohne mich zu Abend) ging es mir dann wieder besser. Es wird wirklich Zeit für eine Pause von der Arbeit, dem püntklich irgendwo sein müssen, dem Alltag. Wie schön, dass Weihnachten vor der Tür steht, wir die liebe Familie wieder sehen und ein paar entspannte Wochen ohne Verpflichtungen vor uns liegen.

Denn eigentlich geht es uns gut, es bleibt nur so wenig Raum und Zeit das zu genießen. 

Heute abend bereite ich dann auch endlich die versprochene Verlosung vor!!


12/07/2014

Wochenende 6./7.Dezember

Irgendwie habe ich dieses Wochenende das Fotografieren vernachlässigt, trotzdem ein paar Bilder....es war ein sehr entspanntes Wochenende - am Freitag haben wir lange Mittagsschlaf gemacht bzw. BigBangTheory geschaut. Abends gab es Steaks und ich war unzufrieden. Am Samstagmorgen haben die Kleine Dame und der Liebste lange geschlafen (bis kurz vor Neun!!!) und ich habe erst Haushalt gemacht und dann noch Zeit gehabt, um ZEIT zu lesen. Das war schön. Die  Kleine Dame fand etwas in ihrem Stiefel und war sehr begeistert. Ich nicht. Ich war traurig.

Dann wurde ich von meiner kleinen Schwester abgeholt und wir waren in Bad Nauheim im Thermalbad. So entspannt sah ich danach aus:
 
Im Anschluss waren wir noch kurz Weihnachtsgeschenke bummeln und lecker eine Kleinigkeit essen. Als ich wieder zuhause war fand ich einen kleinen Blumenstrauß auf dem Küchentisch...als Entschuldigung für den leeren Stiefel. Das Foto davon ist leider weg. Doofe Kamera schon wieder.
 
Für die Kleine Dame war Mittagschlafzeit. Anschließend waren wir - der arme Hund - noch ne Runde im dunklen Park und vorher den "Opa" anschauen und bei Freunden....







Am Sonntag haben wir gemeinsam gefrühstückt, dann habe ich das Bad geputzt und die Kleine Dame und der Liebste waren den Hund lüften. Mittagessen. Mittagsschlaf. Dann waren wir im besten Kino und haben uns das Weihnachtsstück angeschaut und anschließend mit der Familie meines liebsten Clowns Kaffee und Kuchen essen. Schön!
Zuhause  haben wir dann doch nochmal in den Weihnachtsdeko-Koffer geschaut und ein paar Sachen rausgekramt. Dieses Jahr haben die Engel meiner Oma Premiere. Kurz gabs einen Besuch von Onkel und Tante der Kleinen Dame, dann baden, dann hat sie ewig gebraucht bis sie geschlafen hat. Der Tatort war super. Ich habe mich gegruselt und will nie wieder Fleisch essen. 

Gute Nacht!


P.S.: Reinschauen lohnt sich diese Woche....es gibt eine kleine Verlosung!

12/03/2014

SpielRaum-Impressionen

Die ersten drei SpielRäume liegen hinter mir. Es macht viel Spaß und ich lerne jede Woche sowohl in der Mütter-Gruppe als auch in der Zeit mit der Krippen-Gruppe der Kleinen Dame sehr viel.
Viel stärker als ich es gedacht hätte, brauchen die Mütter meine Aufmerksamkeit und ich suche nach der Balance zwischen zuhören und sie dafür zu sensibilisieren ruhig zu werden und sich auf ihre Kinder zu konzentrieren. Das Bedürfnis sich auszutauschen scheint größer als das, was ich ihnen eigentlich ermöglichen will: Freude am Tun ihres Kindes. Die Kinder erobern den Raum und die Dinge, die ich für sie bereitgestellt habe. Sie kennen sich nun aus, suchen gezielt nach bestimmten Gegenständen und arbeiten an ihren individuellen Herausforderungen. Ein Kind das beim letzten Mal noch die Hühnerleiter hinunterplumpste, weil sein Tempo zu hoch war, klettert nun sehr vorsichtig und bedacht darüber. Diese Momente bestätigen mich in meinem Planen und Tun und ich hoffe, ich kann die Mütter noch stärker in meiner Begeisterung für die Bewegungen und Spiele ihrer Kinder mitreißen.










Die Krippenkinder sind nun im im SpielRaum angekommen. Sie kennen die Umgebung, sind nicht mehr so aufgeregt und und hektisch wie beim ersten Mal und genießen das freie Spiel. Manches sitzt fast eine Stunde lang vertieft neben der Erzieherin stapelt Becher oder steckt die Matroschka-Puppe in einander. Andere arbeiten schwer, sammeln Material, bringen es von einer Ecke des Raumes in die andere. Andere experimentieren mit den Bewegunggeräten. Die Erzieherinnen verstehen immer mehr, dass sie nicht animieren müssen, sondern zuschauen und beobachten können, wie vielfältig die Kinder spielen. Der Geräuschpegel ist sehr angenehm, die Kinder glucksen, lachen, reden ruhig miteinander. Es ist jedes Mal schade, wenn wir das Spiel dann abbrechen müssen, weil das Mittagessen in der Einrichtung ruft. Aber ich sehe den Kindern auch an, dass sie genug gearbeitet haben.