11/26/2015

Ich bin dann mal weg...Werbung für Freunde und eine wunderschöne Möglichkeit mal was ganz neues zu erleben

...Denn zuhause ist es mir gerade alles zu viel. Nicht schlimm, nur so, dass ich mal raus muss und was anderes sehen und erleben. Deswegen fahre ich mit meinen Töchtern zur Patentante der Kleinen Dame. Wir schlafen diesmal im Familienhaus,  aber nächstes Jahr ganz bestimmt wieder im Baumhaus.
Weilersbach ist für mich wie Bullerbü: ein kleines Dorf im Nirgendwo. Die Kinder können am Bach spielen, dem Opa bei den Schafen helfen und man selbst kommt einfach runter. Wer Input will, fährt 20 min nach Schwäbisch Hall, geht ins Museum oder in die schöne Altstadt. Kaum zu Glauben, dass ich fast ein ganzes Jahr nicht dort war....Tschüss bis bald.

10/04/2015

Einheitswochenende 2015

Dieses Wochenende lässt sich wie folgt zusammenfassen: der Liebste  arbeitet wie ein Irrer an seinem Unterrichtsbesuch und ich versuche mit überdehntem linken Fuß die kleinen Kinder und den Haushalt in Schach zu halten. Der Liebste ist erfolgreich, Sonntagmorgen um 5.30 Uhr ist er fertig. Um 7 Uhr wachen die Kinder auf. Der frühe Tag wird von einer traurigen Nachricht überschattet. 

Obwohl wir einen schönen Ausflug in den Hessenpark machen, weine ich heute oft. 
Schön ist, dass die Schwestern und ich endlich einen Termin für unseren Kurzurlaub mit Mutter gefunden haben. Fronleichnam 2016 geht es an die Nordsee in Ouddorp.

Ach, der Liebste und ich hatten Samstagabend 4. Jahrestag. So haben wir gefeiert: Ich hab auf dem Sofa vor der Glotze geschlafen und der Liebste saß am Schreibtisch. Es lebe die Romantik. "Unsere" Party hat ohne uns stattgefunden....

Und diese Bilder sind dabei zu Stande gekommen :

Krücken. Reste eines Sturzes.

Erst Aufräumen, dann ausräumen.
Frohe Sattelschweine.

Hund bewacht Kind.


Dreschen Oldstyle.

Becher. Unsortiert.
Und natürlich hier wieder  viele Wochenende: auf geborgen-wachsen.

9/27/2015

Wochenende 26./27.9.15

Am Freitagabend bekommen wir ein RIESIEGES Geschenk vorbeigebracht: ein Trampolin. Die Kleine Dame ist völlig aus dem Häuschen. Ewig hüpft sie und chillt anschließend mit dem Liebsten noch ein wenig. Große Diskussion zwischem dem Liebsten und mir: Brauchen wir ein Netz um das Trampolin? Ich sage nein, er ja.....




Am Samstagmorgen herrscht in unserer Küche Chaos, keiner hatte mehr Lust aufzuräumen am Abend. 



Unsere Kinder sind toll und haben lange geschlafen:



Dann kam die Tante und bleibt bei den Mädchen. Wir Eltern waren schwimmen. ALLEINE. Keine Fotos. Aber schön wars!
Nachmmittags waren wir alle zusammen bei der Uroma, der Mädchen. Die Kleine Dame hat sich von ihrer besten Seite gezeigt, gesungen und der Uroma den "Grüffello" vorgelesen. 

Abends war ich alleine auf dem KinoFest....hab es sehr genossen...das Küken hat zuhause den Liebsten auf Trab gehalten, der tapfer geblieben ist und mich NICHT angerufen hat. Wieder keine Fotos....
Am Sonntag haben unsere Kinder wieder bis halb zehn geschlafen! Nach einem gemeinsamen Frühstück sind die Mädchen und ich mit der Papa-Familie des Großen Jungen auf den Hoherodskopf gefahren und waren essen und anschließend auf dem Baumwipfelpfad. 



Leider ist die Kleine Dame zum Tagesabschluß noch auf der Kellertreppe bei der Oma das Großen Jungen gefallen: blutige Lippe und ne Beule am Kopf:(

Mehr Familienwochenende wie immer bei Susanne!





9/22/2015

Geschenk des Tages

Auf der Suche nach neuen Bewegungsmaterialien für meinen bald startenden SpielRaum bin ich auf die Seite https://www.beginningwell.org gestoßen und habe mich direkt angemeldet. Zu meiner großen Freude hält die Seite Videos mit der von mir sehr geschätzten Ute Strub bereit. So habe ich mich mit dem Thema "Provozieren Kinder uns Erwachsene absichtlich?" beschäftigt und kann meiner Kleinen Dame hoffentlich wieder etwas gelassener begegnen. 

Die Seite ist übersichtlich aufgebaut  und mit vielen liebevollen Fotos und Videos werden nach Alter wesentliche Themen wie die Beziehungsvolle Pflege, Spiel- und Bewegungsentwicklung oder auch die Mediennutzung von Kleinkindern besprochen. 
Ungewohnt ist, dass man sich erst registrieren muss, bevor man die Artikel lesen kann. Aber das geht schnell und lohnt sich!


9/20/2015

Wochenende in (Stoff)Windeln

Dieses Wochenende haben wir uns die Zeit genommen, herauszufinden, warum einige unserer Freunde sooooo begeistert von Stoffwindeln sind. Dazu hatte ich unterschiedliche Systeme ausgeliehen. Für die Kenner unter euch: Prefolds, AIO  und Pocketwindeln. Und jeder Einzelne war von seinem System überzeugt.


Ich muss ja gestehen, ich finde vor allem die schönen Designs toll und wollte für das Küken gerne handgenähte Windeln kaufen...Aber ich bin nach einem Wochenende nicht überzeugt. Denn:  egal wieviel Saugeinlagen ich dem Küken in die Windel gepackt habe für die Nacht, morgens musste ich sie wecken um sie zu wickeln, weil sie total nass war. Und das Bett. Und ich.
Auch tagsüber musste ich das Baby häufiger umziehen als sonst, sie war so eklig feucht im Windelbereich.
Die nassen Windeln sind  nach nur einem Tag echt eklig. Beim Anlegen  der Windeln ist es eine elende Fummelei bis alles sitzt, wird vielleicht  mit der Zeit besser, doch wir fanden es besonders anstrengend, wenn da noch ein Kind an einem rumzerrt. Die Kleine Dame hatte auch die Chance die Stoffwindeln auszuprobieren und konnte sich mit dem dicken Windelpo nicht bewegen...Sie wollte schnell wieder ihre gewohnte Windel. Auch das Küken strampelte in der Wegwerfwindel leichter und freier, bei manchem System hingen ihre Beine unnatürlich in der Luft.
 Ja, die Haut sah weniger gestresst aus und der Windeleimer blieb fast leer. Aber der Zeitaufwand mit der Wascherei ist mir zuviel...Ich wasch ja sowieso ständig und komm kaum hinter her mit der Wäsche unseres 5-Personenhaushaltes.
Also haben der Liebste und ich entschieden, dass wir bei den Wegwerfwindeln bleiben auch wenn es nicht zu unserer Überzeugung passt. Aber unsere Überlebensstrategie is gerade Pragmatismus. Gemessen an dem Chaos, das noch in unserm Haus regiert, keine schlechte.


Bei Susanne gibt es noch mehr Familienwochenenden!


9/12/2015

Ortswechsel unter erschwerten Bedingungen.

Adieu,altes Haus! Es war schön mit dir.
Unser altes Haus war zu klein und vor allem in einem miserablen Zustand. Es hat einen wunderschönen Garten und eine grandiose Lage. Mitten in der Stadt und trotzdem im Grünen. Nun wohnen wir in einem Haus in einem Wohngebiet am Waldrand. Um uns herum fast nur Familien mit Kindern und Hunden. Unser Garten ist wieder riesig und wir haben alle genug Platz. Wir passen hier gut hin. In der Prä-Umzugsphase hat sich der Begriff "das neue Haus" eingebürgert. Heute gingen die Kleine Dame und ich im Rahmen einer stadtweiten Kunstverkaufsaktion  die liebe Nachbarin des alten Hauses besuchen. Spricht das Kind: Mama, gehen wir jetzt wieder nachhause? Daraufhin habe ich ihr erklärt, dass wir ja jetzt ein neues Zuhause haben. Aber ich habe gemerkt, dass sie mit meiner Antwort nicht so richtig zu frieden war.
Ich kann sie gut verstehen. Ihr bisheriges Leben fand in den Wänden und im Garten unseres alten Hauses statt. Dort wusste sie, wo alles war, wie alles funktioniert hat, kannte sich aus. Und obwohl ich in meinem Leben häufiger umgezogen bin, als mir lieb ist (so um die zehn Mal) kann ich meine Tochter so gut verstehen. Mit dem einzug des Küken hat sich schon soviel verändert. Nun also auch noch ein neues Zuhause, warum nur? Das Kind kannte es ja nur mit Ölheizung und Mini-Räumen, vielen Treppen und einem großen Schlaf-Wohnzimmer unterm Dach.  Den Luxus der Zentralheizung im neuen Haus wird sie hoffentlich im nahenden Winter zu schätzen lernen. Doch das Gefühl der Sich-Zuhause-Fühlens, das benötigt Zeit, zu entstehen. Die neuen Geräusche und Gerüche kennenlernen und sich nicht mehr drüber wundern. Wo sind die Dinge zu Spielen? Was tue ich wo? Ein neues Zimmer. Nur für die Kleine Dame. Und die Schwester darf aber bei Mama schlafen!!! Toll oder gemein? Ein neuer Garten mit neuen Möglichkeiten.

Noch hat nicht alles seinen Platz und manches ist noch provisorisch eingerichtet. Das Küken verlangt trotz "Pflegeleichtigkeit" viel Zeit und Aufmerksamkeit, die Stillerei ist zeitintensiv. Der Liebste arbeitet wieder und die Akkus sind leer....wir haben keine Energie mehr für kraftraubende Kistenauspackorgien. Daher irren wir und auch die Kleine Dame etwas orientierung- und haltlos durch unser neues Haus, bestehen den Alltag und sehnen uns nach zu hause. Ich weiß, dass ich meiner Tochter zu Liebe, die "alte Ordnung" wieder herstellen muss, weil sie es zur Orientierung und für ihr Sicherheitsgefühl benötigt. Aber auch mir fällt es schwer, neue Routinen zu entwickeln, liebgewonnen Dingen neue Orte auszusuchen und mich mit den neuen Bedingungen zu arrangieren. Ich fühle mich so "weit ab vom Schuss", vorher waren Innenstadt, Park, Bank, Laden, Kneipe nur 5 Minuten weg. Nun sitze ich auf dem Berg und muss für den Kauf eines Brotes mindestens 20 Minuten Zeitaufwand mit dem Auto einplanen. Zu Fuß noch länger. Und dann der schweißtreibende Berg! Das Baby, das Hunger bekommen könnte oder ne volle Windel.

Wir brauchen wohl noch mehr Zeit, um hier anzukommen. Auszupacken. Uns einzuleben. Alle. Im neuen Haus, in der neuen Familienkonstellation, in der neuen Rolle. 

Der Unterschied zwischen der Kleinen Dame und mir ist: ich habe solche Ortswechsel schon häufiger erlebt und gemeistert. Irgendwann kommt man an, ist zu hause. Die Kleine Dame macht diese Erfahrung gerade zum ersten Mal.

8/13/2015

Ich lass mir Zeit - frei nach Emmi Pikler

Im Juni habe ich das letzte Mal gepostet. Und hatte mir fest vorgenommen, meinen Blog mit Artikeln zu füllen. Doch dazu ist es nicht gekommen. Und ausnahmsweise mal nicht, weil ich KEINE Zeit gehabt hätte. Nee, trotz Umzugsplanung, Kleinkinderziehung, Prä-Pubertanden-Aufzucht, Vorstandsarbeit und all dem anderen mit dem ich so beschäftigt bin, hatte ich dank Mutterschutz ZEIT. Und ich habe sie genutzt. Zum erleben, nachdenken, mich mit mir beschäftigen - ich hab sie gerne einfach so verstreichen lassen und hab es genossen. Einfach auszusteigen aus diesem ganzen Gehetze. Ich hab einfach mal ne Woche keine Nachrichten geschaut und festgestellt, dass es mir dann besser geht. Eigentlich ja nicht wenig erstaunlich, wenn man sich diese ganzen furchtbaren Dinge anschaut, die überall auf der Welt passieren. Ich komme gar nicht mehr hinterher, zu verarbeiten was es heißt: 25 Menschen bei Anschlag hier getötet, dort ertrinken Menschen im Meer, da schreien Andere menschenverachtende Dummheiten vor laufenden Kameras....ehrlich gesagt, das macht mich am fassungslosesten. Das Menschen in unserem Land in eine Kamera sagen, das sie keine Angst davor haben, das andere Menschen Steine auf Menschen werfen, sie würden ja nicht auf Deutsche geworfen. Ich mache mir viele Gedanken darüber, in was für einer Welt und in was für einem Land meine Kinder aufwachsen müssen. Mitlerweile habe ich DREI Kinder. Mein Vater sagt, früher, also als ich klein war, war die Welt auch schon so abgefuckt. Sorry, aber ein besseres Wort fällt mir dazu nicht ein. Zurück zum Thema. Ich lasse mir also Zeit, so wie Emmi Pikler es als Überschrift für ihr Buch zur Bewegungsentwicklung gewählt hat, weil ich einfach mit dem begreifen und verarbeiten nicht mehr hinterher komme. Dankbar bin ich für meine Entscheidung, immer noch KEIN Smartphone zu besitzen,  denn ich erlebe eine von diesen Dingern absorbierte Umwelt, die zwar ständig irgendwelche Sachen schreibt, deren Gehalt und Inhalt aber meistens bei genauem Hinsehen nicht wert sind, mit anderen geteilt zu werden. Wo andere posten, was ihre Kinder gerade für schöne Sprüche bringen usw. behalte ich diese Erlebnisse ganz egoistisch für mich oder erzähle sie bei Gelegenheit dem Liebsten. Ha. Und dann gehen sie verloren....weil wir sie nicht konservieren. Und ich kann das gut aushalten.
Außerdem lasse ich mir gerade Zeit meine jüngste Tochter kennenzulernen. Das ist gar nicht so einfach, wenn es da noch ein Kleinkind gibt, das viel und gerne Mama will....und Zeit braucht. Mit der Kleinen Dame hatte ich viel Zeit, war sehr gelassen und sehr piklerisch. Nun liege ich manchmal abends im Bett und frage mich, ob das Küken genug von dieser Gelassenheit und Ruhe bekommt. Und frage mich, wie ich zu derselben kommen bzw. sie erhalten soll, wenn von morgens bis abends immer einer was von mir will  - und wenn es die Waschmaschine ist, die mich piepsender Weise daran erinnert, dass sie entleert und ihr Inhalt auf die Leine gehängt werden muss. Das Küken ist verfressen, soviel steht fest. Wir verbringen viel Zeit mit Stillen. Auch wegen der miesen Brustentzündung die uneingeladen gekommen ist und nun nicht mehr gehen will. Sie, als das Tocherkind, ist schon drei Wochen, fast vier alt. Kaum zu glauben. So sehr ich sie herbeigesehnt habe, so bin ich doch immer wieder erstaunt darüber, dass sie es nun  da ist  und aufeinmal diese geheimen Türen und Fenster an Zeit und Energie in meinem Tag sich auftun. 
Ich lasse mir also Zeit, nicht mit einer neuen Bewegung, sondern ich lebe das Leben einfach in meinem Tempo und wo ich kann, verweigere ich der Hektik vor der Haustür den Zutritt. Das fühlt sich verdammt gut an. 



6/02/2015

Verheiratet!

Der Liebste und ich sind seit dem Wochenende verheiratet....es war ein wunderbares wunderschönes Fest, das wir uns nicht hätten schöner erträumen können.


Unsere Kleine Dame hat es sehr genossen alle Tanten und Onkels und Großtanten und Cousins und Freunde und Freundinnen um sich herum zu haben. Irgendwie habe ich das Gefühl, sie ist keine Kleine Dame Dame sondern schon eine Große. Was in Anbetracht meines Babybauches ja auch gut ist. Aber irgendwie komme ich bei ihrer Entwicklung nicht mehr hinterher. Sie wird in 8 Wochen zwei und spricht aber wie manch Dreijährige. Ist es nun eine Folge unserer bewussten Sprache mit ihr, dem immer erklären, was wir wie tun, dem Auslassen von Babysprache und Verniedlichungen? Oder ist sie einfach schlau und begabt? Die Pädagogin in mir sagt: eine Mischung aus beidem, Anlage und Umwelt treffen aufs Beste zusammen. Die Mutter, die ich bin, ist fasziniert von ihrem singenden, sich und seine Gefühle ausdrückendem Kind.
Neben der sprachlichen Entwicklung fällt auf, was für ein sozial kompetentes Kind sie ist. Die Krippenerzieherin sagt, sie ist das gruppentauglichste Kind, dass sie kennt. Kann mit anderen verhandeln, sich zurücknehmen aber auch für ihr Recht einstehen. Kennt die Regeln und Abläufe und liebt die anderen Kinder. Sie präferiert bestimmte Menschen (eine Tante, einige meiner Freundinnen und deren Kinder) geht aber auch so offen auf neue oder weniger bekannte Menschen zu. Auch für sich kann sie sein, mit ihren Puppen im Schlitten sitzen und spielen, dass sie in Urlaub fährt. In ihrer Küche Kastaniensuppe und Tee kochen. Puzzlen, Türme bauen, stundenlang die Murmelbahn bespielen oder sich selbst ein Buch vorlesen. Wichtig ist ihr zur Zeit eins besonders "Alleine machen. Ich mach das." So schmiert sie Brote, gießt Wasser in ihr Glas, zieht Schuhe an, hilft beim Kochen....

Und in all dem beschriebenen sehe ich die Ernte unserer Bemühungen, die Kleine Dame im Sinne Emmi Piklers zu begleiten. Damit werde ich mich neben all der Hochzeitsverdauung, Umzugsvorbereitung und dem Schwangersein hier in den nächsten Wochen genauer beschäftigen. Aber jetzt freu ich mich erst noch ein wenig über das vergangene Wochenende.

5/01/2015

Alles neu macht der Mai!?!

Ich klau mal wieder eine Idee von Susanne von http://geborgen-wachsen.de/ die wiederum hier http://frische-brise.blogspot.de/ die Idee her hat.

 Das ich schon länger nichts mehr geschrieben habe, liegt vor allem daran, dass ich versuche so fokussiert alles auf die Reihe zu bekommen. Einiges davon findet im Mai ein Ende, anderes dauert noch ein wenig....die Fortsetzung der Liste des Wahnsinns

1. Ich arbeite als Lehrerin - was Spass macht, aber sehr anspruchsvoll ist, weil ich eine Klasse in einem Fach auf Abschlussprüfungen vorbereiten darf und die Schülerinnen auch in ihren Praxisstellen - Kitas - besuchen darf. Ende Mai endet mein Vertrag....Mutterschutz!

2. Ich bin schwanger, was ich immer deutlicher merke, weil ich einfach nicht mehr so leistungsfähig bin. Die Schwangerschaft endet aber (hoffentlich) erst im Juli.

3. Am 13. Mai schließt mein Liebster seine Doktorarbeit mit der Disputation ab. Auch wenn ich nicht direkt daran mitgearbeitet habe, so habe ich doch irgendwie meinen Teil dazubeigetragen, dass er das Ding fertig schreibt....und freue mich sehr, dass es nun tatsächlich bald geschafft ist!

4. Die Kinder und ich haben eine Woche ohne den Liebsten gemeistert. Der war auf Exkursion in Finnland....

5....und wir haben den 1. Licher Hofflohmarkt veranstaltet und für die Kindergruppe über 400,- € Spenden eingenommen und Zeug verkauft und Ramsch verschenkt....

6....was gut ist, denn im Mai kommt dann hoffentlich endlich der Kaufvertrag für unsere Schlosswohnung zustande und in den drittten Stock wollen wir ja keine Klamotten schleppen, die keiner mehr anzieht!

7. Am Dienstag endet mein zweiter SpielRaum-Kurs, es ist eine tolle Gruppe: die Mütter sind so toll mit ihren Kindern und wir haben immer eine herrliche Zeit miteinander. Ich werde es vermissen!

8. Am 30. Mai findet unser großes Fest statt und wir haben viel zu organisieren.

9. Das Waldschwimmbad hat heute wieder aufgemacht, vielleicht wird das Wetter ja wieder besser und wir können schon bald die erste Runde schwimmen?

So viel los .... und alle lachen, wenn ich sage, wenn das Baby da ist, dann ruh ich mich aus. Ich glaube da fest dran!

3/20/2015

10

Der große Junge feiert heute seinen zehnten Geburtstag. Ich bin seit zehn Jahren Mutter.
Aufgregende Zeiten. Viel gelacht, geweint, getobt, gereist, gestritten, gearbeitet, gekuschelt, gelesen, gelaufen, gerannt, diskutiert, zuhehört, gemalt, fotografiert, erlebt.

Zehn Jahre! Ich hab es noch nicht begriffen....nun ist mein kleines Baby das so schwer den Weg in die Welt gefunden hat zehn Jahre alt oder jung? 

Eins steht fest, keinen einzigen Tag in den vergangenen zehn Jahren, hab ich es bereut, dass ich ihn bekommen habe und er bringt mich mehr zu lachen, schmunzeln und wärmt mein Herz als es schwer und anstrengend ist.

So, und jetzt wird gefeiert. Ein ganzes Wochenende!

3/07/2015

Loslassen

Nun habe ich sie also hinter mir, die erste Nacht ohne die Kleine Dame seit ihrer Geburt. Schlecht geschlafen habe ich, was wohl eher an den ungewohnten Geräuschen der schwesterlichen Großstadtwohnung liegt als an der Abwesenheit der kleinen Nebenmirschläferin. Sie ist zuhause bei ihrem Papa und soweit ich informiert bin, geht es beiden prächtig.
Es ist ein neuer Abschnitt in unserer doch sehr exklusiven Beziehung. Die Kleine Dame ist nun groß genug, ohne mich zu sein. Am Liebsten würde ich jetzt, kurz nach sieben direkt anrufen und fragen, wie die Nacht war. Doch vermutlich schlafen die beiden noch. Und es wäre auch falsch. Denn ich muss dem Liebsten mein Vertrauen zeigen, er wird das Kind schon schaukeln. Und der Kleinen Dame auch. Es ist normal, dass Mama auch mal länger weg sein wird und dann wiederkommt. Es ist für uns beide eine wichtige Entwicklungaufgabe: Loslassen. Autonomie zugestehen. Abhängigkeit überwinden. Ich weiß das, spüre es dazu fast körperlich und hadere damit. Denn es bedeutet, die Kleine Dame wird  älter, reifer und das ist auch gut so. Schließlich kommt in weniger als 20 Wochen ein neues Menschlein zu uns, dass meine volle Aufmerksamkeit braucht und die Kleine Dame und ich müssen damit klarkommen. Dann ist sie schon vorbei, unsere intensive Zeit. So fühlt es sich gerade an undstehe wohl vor dem Gefühlschaos, das jede Mutter kennt, wenn das nächste Kind bald kommt und ihr klar wird: noch eines bedeutet noch mehr Liebe, noch mehr Anforderungen, noch mehr Aufmerksamkeit und ich bin doch nur ich.

3/05/2015

Bindung, Beziehung, Interaktionsqualität

Arbeite gerade die letzten Tage wie wild für eine Fortbildung am Wochenende und bin dabei auf diese tollen Clips gestoßen:

Bindung, Feinfühligkeit und Entwicklungsmodelle - ein Quiz
https://www.youtube.com/watch?v=2aBmScBe6Fw


und noch einmal der Hinweis auf die Signale des Babys
https://www.youtube.com/channel/UCih9W5cmpjtz9tp9yTgZbcQ

Babys können nicht verwöhnt werden
https://www.youtube.com/watch?v=wXjpUTIKaXs

Elternfilm 1 (deutsch): Wie Babys sich entwickeln - Signale
https://www.youtube.com/watch?v=na-wpPz4LDQ

2/22/2015

Wochenende 21./22. Februar 2015

Unser Samstag - emotional, gesundheitlich und überhaupt: 



Unser Sonntag, dann endlich besser!
Ich muss zwar erstmal inhalieren, um den Kopf frei zubekommen und plane anschließend fleißig meinen morgigen Unterricht.




Dann leckeres Frückstück für uns und die Düdü-Ös: 

 






Dann waren nur wir drei im Opel-Zoo um die Düdü-Ös mal in echt zu sehen. War sehr schön, nur das Restaurant ist doof: labbrige Pommes, eklige Klos und doofe Küchenzeiten. 





Anschließend kurz bei Schwager und Schwägerin, zuhause kurz turnen und dann ab ins Bett....







2/20/2015

Was mein Leben reicher macht (Part 2)


Manchmal in den verzweifelten Momenten kommt mir nur in den Sinn, was ich alles nicht habe. Doch eigentlich bin ich ein reicher Mensch. Ich habe Freundinnen, die mir echte, analoge Postkarten schicken und hin und wieder eine SMS mit einem Auszug aus einem Lieblingsliedtext. Freundinnen, die mir eine Blume zum Kaffeebesuch mitbringen, die die trüben Winterwolken erhellt. Es gibt Menschen, die mich nicht persönlich kennen und trotzdem ihre Zeit und Muße investieren, um mir und der Kleinen Dame eine Freude zu machen. Ich habe manchmal Zeit, die ZEIT zu lesen oder auch irgendwas anderes. Morgens ganz in Ruhe am Frühstückstisch. Ich habe Freundinnen, die meinen Kindern einfach so ein Paket mit netten Sachen schicken. Ich habe einen Mann, der neben seinem ganzen Stress im Ref immer für mich da ist, mir liebe Zettel hinterlässt und mich aushält wenn ich es selbst nicht kann. Ich habe eine Freundin, die selbst viel zu viel zu tun hat und dann doch Zeit findet, mich mit Tee zu bekochen. Ich habe zwei tolle Kinder für die es weiter keine Erläuterung braucht. Ich habe eine Freundin, die trotz ihrer eigenen fünf Kinder meine Not erkennt und mir Mittagessen und Kuchen vorbeibringt. Ich habe verständnisvolle Kolleginnen auf der Arbeit, die mir nicht vorwerfen, dass ich sie wegen Betreuungsenpässen schon wieder versetze. Ich habe eine Freundin, die mit dem Hund spazieren geht, wenn ich sie danach frage, die Kleine Dame betreut, wenn die nicht in die Krippe kann und wir einfach arbeiten müssen.

Wie reich ich bin!

Danke liebe Freundinnen, lieber Liebster, liebe Internet-Bekannte, liebe Kolleginnen, liebe Kinder, lieber Hund!

Heute bedanke ich mich bei euch und denke dabei auch an alle anderen, die mein Leben reich machen.


2/18/2015

Krank sein braucht Zeit

Die Kleine Dame hat eine Erkältung. Sie ist verrotzt, fiebert, man sieht es ihr an, dass sie sich nicht wohl fühlt. Mama, Mama, Mama, Mama, Mama, Mama. Morgens. Mittags. Abends. Nachts. 
Sie scheint zu wissen, was sie braucht. Sie könnte für mein Gefühl mehr trinken, aber ich vertraue ihr. Sie isst fast nur Obst. Aber sie isst. Und sie hat gute Momente, in denen ist sie die ganz die Kleine Dame ist, die sie gesund ist. Lacht, kümmert sich um ihre Puppen, puzzelt.....und zwei Minuten später hängt sie auf meinem Schoß und schläft. Wie gut, dass ich gerade nicht arbeiten muss, denn so kann ich für sie da sein. Ihren Bedürfnissen gerecht werden. Zwischendurch musste ich mal ne Stunde an die frische Luft, was anderes sehen und hören. Abgesehen von dieser Auszeit finde ich es schön, für sie da sein zu können und ihr die Zeit zu geben, die sie braucht, um wieder gesund zu werden. Unser Leben ist gerade irgendwie auf Halt. Also das der Kleinen Dame und meines. Es ist eben wirklich anstrengend, wieder gesund zu werden. Und braucht Zeit. Und die soll sie bekommen. Meinem kratzigen Hals tut das auch gut.

2/15/2015

Wochenenende 14./15. Februar 15

Am Freitag hatte ich meinen letzten regulären Arbeitstag an der Uni und habe mit meiner Seminargruppe, deren letztes Seminar es ebenfalls war, gefrühstückt und philosophiert. 
Nachmittags waren der Große Junge und ich dann im Kino und haben uns Fünf Freunde Teil 4 angeschaut und ich habe mich wohl mehr gegruselt als die Kinder....unglaublich, wie actionreich Kinderfilme heute sind!
Danach bin ich zum ersten Mal ins Yoga für Schwangere, die Anleiterin ist ein wenig sehr eso...aber auch sehr gut und vermittelt eine schöne Haltung gegenüber Schwangerschaft und Frau-Sein. Und erstaunlicherweise habe ich keinen Muskelkater in den Armen und meine Verhärtungen in der Schulter fühlen sich gelockert an!

Samstag habe ich den Großen Jungen zu seinem Papa gefahren und die drei Kleinen Schwestern  haben wunderbar zusammen gespielt und wir Eltern konnten ein paar Dinge wie die Organisation des 10. Geburtstages besprechen. Auf dem Nachhauseweg war ich in Villingen im Tegut. Das ist deswegen bemerkenswert, weil Villingen ein echtes Kaff ist. Zu hause gab es Besuch, der verspätete Weihnachstgeschenke für die Kinder im Gepäck hatte. Die Kleine Dame kann sich nun als Affe verkleiden! Im nachmittäglichen Sonnenschein sind wir zusammen Einladungen und Flyer verteilen gegangen.
Abends gab es dann musikalische Früherziehung dank Internet und wir haben gekocht....der Liebste ist dann zu einem Freund und die Kleine Dame und ich ins Bett. 

Bildunterschrift hinzufügen



 Sonntag haben wir den Papa etwas länger schlafen lassen, mussten dann aber doch schnell weg, weil ich in Marburg zum Brunchen sein wollte. LECKER!


 Trotz Sonnenschein haben die Kleine Dame und ich dann lange Mittagsschlaf gemacht und konnten erst mit dem Hund raus, als es schon wieder dunkelte....ein paar Steine in den Bach werfen. Gut, dass der Hund schon ein längeres Sonnenbad im Garten genommen hatte.

 Dann gab es hoffentlich die letzte wollen wir wirklich ins Schloss ziehen -Krise, die wir aber positiv überwunden haben und nun adressiert der Liebste Einladungen an seine ausufernde Verwandtschaft....



Und morgen haben wir zusammen frei und gehen in die Sauna....die wunderbare Möglichkeit dem Faschings-Irsinn zu entkommen!

2/13/2015

Update: Liste des Wahnsinns 2015



Meine Liste des Wahnsinns
Nike von going-weird hat immer so tolle Listen zu Jahresbeginn, was sie sich alles so vornimmt fürs kommende Jahr. Da bei uns ein paar Wahnsinnsprojekte anstehen, kopiere ich diese Idee und lasse euch teilhaben


  1. Eine Eigentumswohnung   neues Haus finden, die  wir kaufen können, die genug Platz für uns alle (bald fünf plus Hund) hat, in einer guten Lage in einer anderen unserer Stadt ist, einen schönen Garten, nette Nachbarn hat und bezahlbar ist. JA! Geschafft. Müssen nur noch die Preisverhandlungen abschließen und den ganzen Papierkram hinbekommen.
  2. Oder: unser jetziges Grundstück und Haus kaufen, Haus abreißen, ein Neues bauen 
  3.  Wohnung finden, in der wir in der Bauzeit wohnen können (für bald fünf plus Hund;(
  4. Heiraten. Standesamtlich aber trotzdem mit einem kleinen Fest. Am Besten in der Heimatgemeinde des Liebsten, damit Oma (bald 99) auch kommen kann.  Termin steht, Feierort auch und die Orga läuft!
  5.    Jobwechsel. Von der Uni in die Schule. Klassenlehrerin. Ahhhhh! Ich muss nur noch die Übergabe mit meiner Nachfolgerin machen und mein Büro ausräumen, dann bin ich "nur noch" Lehrerin (darf ich mich ohne Ref so überhaupt nennen?)
  6.    Mich mit dem Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ außeinandersetzen.
  7. Meine Eltern-Kind-Kurse weitermachen.
  8.   Dem Großen Jungen zum 10. Geburtstag ein Fotobuch gestalten, in dem er seine ersten zehn Lebensjahre anschauen kann.
  9. Den Liebsten im Ref begleiten und unterstützen. Ich gebe mein Bestes!
  10.   Endlich meine Bafoeg-Schulden bezahlen. Danke, Mama! Ist auch erledigt und ich warte noch auf die Bestätigung, dass das Geld auch eingegangen ist....
  11.   In den Osterferien einen schönen Familienurlaub (im Warmen?  in der JH auf Langeoog) machen. 
  12.    Der Kleinen Dame aus den Kommoden vom Sperrmüll eine Kinderküche bauen.
  13. Das Haus entrümpeln. Der Anfang ist gemacht, einmal Sperrmüll haben wir schon hinter uns...als nächstes kommt der Hofflohmarkt dran.
  14.    Den Gemüsegarten wieder so erfolgreich bewirtschaften. 
  15.   Eine Geburt meistern und ein gesundes Kind mit nachhause nehmen und als Großfamilie überleben.

2/12/2015

Achtung Werbung für einen guten Zweck: Hofflohmarktaktion am 26.4.2015 in Lich



                                                                                 

Krims & Kram in Licher Höfen
Hofflohmarkt – Aktion zu Gunsten

„Die Kleinen Strolche“ brauchen dringend ein kindgerechtes Bad! Die Kosten dafür belaufen sich auf 6000,-€ - das ist viel Geld für einen kleinen Verein und deswegen brauchen wir Ihre Unterstützung.
Aus diesem Grund laden wir Sie ein: veranstalten Sie am
Sonntag, 26. April 2015
in ihrem Hof, in ihrer Einfahrt einen Flohmarkt und melden Sie dies vorher mit Adresse bei Katharina.Lorber@posteo.de an. Anmeldeschluss ist 12. April 2015.

Wir erstellen aus allen Unterstützern einen Stadtplan, der den Flohmarktbesuchern den Weg weisen wird und bewerben die Aktion in der lokalen Presse sowie über Aushänge. Dies kostet Sie nicht viel mehr als eine Spende von 20,-€, die sie mit ihrer Anmeldung übergeben. Gerne können Sie auch einen Teil ihrer Einnahmen spenden! 

Was haben Sie davon? Wir bewerben ihren privaten Hofflohmarkt (der nicht bei der Stadt Lich angemeldet werden muss, da er auf ihrem privaten Gelände stattfindet), sie müssen ihre Flohmarktkisten nicht durch die Gegend transportieren und können ihren Krim &Krams gemütlich vor der eigenen Haustür verkaufen.

Was hat der Verein davon? Die zehn Kleinkinder der „Kleinen Strolche“ können dann bald dank ihrer Unterstützung ein kindgerechtes Bad nutzen.

Noch Fragen? Dann melden Sie sich bei: Katharina Lorber, Oberstadt 58, 35423 Lich, Tel.: 06404/6681665 oder per Email Katharina.Lorber@posteo.de


 

Kindergruppe „Die Kleinen Strolche“ in Lich e.V.
Heinrich- Neeb Str. 17
35423 Lich

 http://www.kleine-strolche-lich.de/

2/10/2015

Heute bin ich egoistisch.

Seit Wochen hatte ich keinen Tag, an dem ich wirklich mal Zeit nur für mich hatte. Immer war irgendwas, so dass ich meine Pläne umwerfen musste. Kleine Dame im Gips, Großer Junge irgendwie unfit und mamabedürftig, Arbeit für die Krippe, die Stiftung oder ich musste an der Uni arbeiten oder meinen neuen Job vorbereiten. 
Da träum ich mich jetzt hin...
Heute hab ich frei, und obwohl eine Erzieherin krank ist und nun ein Papa einspringen musste, dessen Familie selbst krank zu hause liegt, hab ich mein Muster überwunden und meine Hilfe NICHT angeboten. Ja, ich fühle mich ein wenig schlecht. 
Aber andererseits merke ich, wie sehr ich diese paar Stunden für mich brauche. Seit Ewigkeiten bin ich nicht mehr alleine mit dem Hund durch den Wald gelaufen und meinen Gedanken nachgehangen. Genauso genüsslich war es mal wieder Lindenstraße zu schauen und dabei ganz entspannt nen zweiten Cappuccino zu trinken. Nun werde ich gleich ganz lange und ganz alleine im Bad sein. Und wer weiß, was ich dann tue.....ich lasse mich treiben und mache nur das, was ich will....Nicht-Eltern lachen vielleicht. Doch alle Mütter und Väter, die das lesen, verstehen mich bestimmt. Einfach mal ein paar Stunden nur für sich selbst zu sein und seinen eigenen Bedürfnissen zu folgen ist Luxus pur. Manchmal muss ich mich einfach mal nur um mich kümmern. Und wenn es nur für ein paar Stunden ist....bis die Kinder nachhause kommen und wir wieder in unserem Trubel landen. Dann bin ich eine fröhliche, ausgeglichene Mama die alles was sie tut (außer putzen!!) gerne tut.

Mütter und Väter, erhaltet euch ein gesundes Maß an Egoismus!

2/08/2015

Wochenende 7./8. 2.

Seit dieser Woche sind wir nun endlich glückliche Besitzer eines Festnetzamschlusses mit dazgehörigem Internet. Das hat unser Leben auf jeden Fall schon mal verändert, in macher Hinsicht auf jeden Fall verbessert.

Deswegen gibt es jetzt endlich mal wieder ein Wochenende in Bildern von uns....allerdings habe ich das mit dem Fotografieren irgendwie z.T. verpennt.

Am Freitag hatten wir einen zweiten Termin in der Schlosswohnung und hatten auch die Familie dazugebeten. Fazit: Für den Preis machen wir nichts verkehrt und die Wohnung gefällt. Aus der 95%tigen Zustimmung des Liebsten sind so langsam dann doch 100% geworden. Yippieh!
Lustigerweise waren nicht nur die Frau Mama und ihr Liebster angereist, sondern auch die Kleine Große Schwester samt Sohn, so dass es ein richtiges Familientreffen beim Italiener ums Eck gab. Dann kam noch eine sms, dass liebe Freunde ihr Baby bekommen haben und alle froh und munter sind. Wunderbar!
Die Jungs waren freitagsmüde und haben das Essen schnell verlassen, um noch einen Film zu schauen. Samstagmorgen haben sie dann einträchtig gespielt, Brötchen geholt und dann mussten der Große Junge und ich uns seine neue Schule anschauen. Das war toll, weil sie wirklich nen guten Eindruck macht und wohl auch ein paar Kinder aus seiner Klasse auch dahin wechseln werden. Das macht ihm den Übergang dann doch leichter. 

Der Große Junge ist dann mit seinem Papa nachhause gefahren und ich nach einem kurzen Zwischenstopp und gemeinsamen Einkaufszettel schreiben den Wocheneinkauf machen und eine Freundin besuchen, die ich wg. der Hand-Mund-Fuß-Heimsuchung unsereseits und der kleinen Zwillinge ihrerseits fast zwei Wochen nicht gesehen hatte.

Abends sind die Kleine Dame und ich dann alleine zum Abendessen, da der Liebste noch Nachhilfe gibt und dann mit nem Freund ins Kino geht. Die Kleine Dame besteht auf Dauerbeschallung durch den Katzentatzentanz und ich verfluche den lieben Fredrik Vahle ein klein wenig....und hoffe, dass sie irgendwann auch mal andere CDs oder zum Anfang auch mal ein anderes Lied hören will!

Sonntagmorgen früstücken wir gemütlich zu dritt, dann erledigen wir Hausarbeit und und backen Muffins, wir gehen kurz in den Garten, doch es ist zwar sonnig aber zu windig fürs Kind.  




 
Die Frau Mama kommt vor der Heimreise nochmal vorbei und dann machen die Kleine Dame und ich drei Stunden Mittagsschlaf. Ich habe schon wieder Kopfschmerzen. Der Liebste fährt den Neffen zur Mitfahrgelegenheit, kommt mit guter Nachricht vom großen Bruder zurück und gibt Nachhilfe. Morgen ist die schwere Mathe-Klausur des Freundes, wir drücken die Daumen! Die Kleine Dame spielt, wir sprechen kurz über die Finanzierung unseres neuen Zuhauses....und stellen fest, dass wir in diesem Jahr ganz schöne viele Dinge machen, die andere Leute auf mehrere Jahre verteilen. Das Kind darf Maus-Clips schauen, damit wir beide unseren Unterricht für morgen vorbereiten können (ich hab morgen meinen ersten Klassenlehererunterricht!). Abendessen. Küche aufräumen, baden. Tatort fast vorbei. Liebster müde.

Ach, und die Kleine Dame will ständig telefonieren. Mit der Oma. Und nun nicht mehr mit dem Handy. Sondern mit dem Haustelefon. Das irgendwie ständig in ihrer Reichweite liegt....






1/29/2015

Zurück finden - neu ankommen

Am Montag hat die Kleine Dame nach drei langen Wochen endlich den Gips abgenommen bekommen. Zuletzt war sie damit sicher gelaufhumpelt und eigentlich sehr zufrieden. Nun muss sie das Laufen wieder lernen und ist sehr frustriert und sauer darüber, wie das Bein noch schmerzt. Doch wir befolgen den Rat des Arztes und schenken der Sache kaum Aufmerksamkeit im Sinne von Übungen oder Überdramatisierung. Ich beschreibe ihr immer wieder, dass es dauert, bis ihr Bein wieder Kraft hat und sie selbst fühlen muss, was sie schon kann. So schiebt sie ihre Babys im Buggy auf Knien rutschend durch die Gegend. Oder spielt mit ihrem Kehrblech aufräumen und geht zum Müll. Auch in der Krippe kommt sie wieder an und freut sich sehr, bei den Kindern und Erzieherinnen zu sein.

Seit Weihnachten war ich nun zu hause, habe mich fast gefühlt wie in Elternzeit-Zeiten. Seit gestern bin ich nun wieder im Büro, berate Studies, kümmere mich um dies und das und merke: ich muss auch erst mal wieder hier ankommen. Auch wenn es nur für kurz ist, denn bald ist die Zeit an der Uni endgültig vorbei und ich arbeite als Lehrerin an einer Berufsschule. Dafür muss ich a) die ganzen Unterlagen lesen, die mir zur Verfügung gestellt wurden und b) mit mit dem Gedanken anfreunden, dass meine Arbeit in Zukunft viel weniger selbst bestimmt ist als die letzten Jahre. Mal sehen, wie mir das gefällt, Lehrerin sein. Denn davon hängt auch ab, ob ich nach der Elternzeit dahin zurückkehre und mich um eine Referendariats-Platz bewerbe.

Mein erster SpielRaum-Kurs ist nun zu Ende. Acht aufregende Termine mit tollen Müttern und ihren Kindern liegen hinter mir. Ein paar wollen wiederkommen, einige neue Anmeldungen habe ich auch schon....ein schönes Gefühl!

Hoffentlich treffen wir bald eine Entscheidung was unsere Wohnsituation angeht, denn je schwangerer ich werde, desto gestresster bin ich von unserem Mini-Haus mit seinen Treppen und Macken und der Winterkälte und der Öl-Ofen-Wärme. 

 Ach, und hoffentlich beendet die Telekom ihr "Fühlen-Sie-Sich-wie-in-der-DDR-Spiel" bald mit uns und schließt uns endlich endlich endlich ans Festnetz und Internet an, denn der Surfstick ist ein lahmes Ding und ich habe einfach Sonntags gerade keinen Nerv, Fotos von unserem Wochenende hochzuladen....

So,  ich habe genug vom Winter und will wieder solche Sonnen-Sonntage:


1/23/2015

Stilles Ende

Lang ersehnt und nun doch irgendwie überraschend stillt die Kleine Dame sich gerade ab. Ich bin erstaunt, dass sie dann doch trotz ihrer offensichtlichen Liebe zu meiner Brust verstanden hat, dass es ein Ende haben muss. Einmal am Tag, morgens, da will sie noch. Abends schläft sie besser ein, seitdem wir nicht mehr einschlafstillen. Und manche Nacht haben wir nun sogar durchgeschlafen.

Ich bin erleichtert, erstaunt und genieße es. "Lasst mir Zeit" hat sich mal wieder bewährt und uns vor Schmerz und Kampf bewahrt.

1/19/2015

Wochenende 17./18. Januar 2015

Da ich leider gerade wegen des Gipsbeines der Kleinen Dame und sonst ein paar Dingen irgendwie nicht zum Bloggen komme, möchte ich euch wenigstens ein paar Bilder unseres Wochenendes zeigen .

 Dieses Wochenende war verrückt, eigentlich stand nichts besonderes an. Am Freitagabend war ich mit einer Freundin bei einem netten Nähabend. Doch dann kam ein Anruf von einer Maklerin und wir haben uns eine wunderschöne Eigentumswohnung in einem echten Schloss angeschaut und seitdem stehen wir Kopf und denken nach, wann und wie wir Entscheidungen treffen können.

Freitagabend: Der Hund ist müde. Oder desinteressiert.

 
Die Kleine Dame und der Liebste spielen noch, sie steht trotz Gipsbein.

 Samstagmorgen. Noch ist alles ruhig. Wir frühstücken die von der netten Verkäuferin geschenkten süßen Brötchen vom Vorabend. 

 Samstag, halb zwölf. Wir sind auf dem Weg zu Besichtung der Wohnung und der Gemeinschaftsräume. Die Wohnung liegt im dritten Strock eines 1500 gebauten Schlosses. Der Aufstieg ist anstregend, der Ausblick gigantisch. Die Wohnung ist toll. Die Grübeleien und Diskussionen beginnen.

 Samstagabend: Immer noch, das Gibsbein.



  Sonntagmorgen: Die Nacht war kurz, ich bin wach geworden, als der Liebste nachhause kam und konnte nicht mehr schlafen. Nach dem Frühstück fahren der Liebste und die Kleine Dame zur Ur-Oma. Ich fange an die To-Do-Liste abzuarbeiten: Orga-Kram für die Krippe und unsere Hochzeit.


 
Sonntagmorgen: Der Blick in den Garten: Brrrr.


 Sonntag im Lauf des Tages: "Pusseln." Wenigstens nicht mehr "MurmelnMurmelnMurmeln"



Sonntag irgendwann: Kind und Hund im Dialog. Nach dem Mittagsschlaf waren wir spazieren und anschließend essen. Wir Erwachsene sind so müde, dass wir beim Tatort-Schauen einschlafen....